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Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum streicheln hat.
(Zitat von Victor Hugo)

Die Katzen von Spaso & Co.

Luna

Ich bin Luna, die Graue. Geboren wurde ich irgendwann im Jahre 2006.  Im Tierheim, kurz nach meiner Ankunft hatte ich vier Kätzchen zur Welt gebracht. Spaso und Carol waren gerade im Tierheim, als Spaso sich eine Katze aussuchen durfte. Und er entschied sich für mich. Und ich entschied mich für ihn. Wenn Spaso da ist, bin ich gleich bei ihm, immer ganz in seiner Nähe. Nur er darf mich streicheln. Auch wenn Carol mich meistens füttert, gehöre ich zu Spaso. Timo ist ein Charmeur, aber zu wenig unternehmungslustig.

Garip ist ein guter Spielkamerad, aber auch etwas zu gross und zu grob. Ich wiege gerade mal 2 1/2 Kilo. Die Tierärztin meint, dass sei in Ordnung.


Garip

Und ich bin Garip aus der Türkei. Aus Istanbul um genau zu sein. Geboren wurde ich auch 2006. Warum man mich Garip nannte, weiss ich nicht. Übersetzt heisst das "der Verstossene".  

Spaso sagt, ich sei für eine Katze etwas zu gross geraten. Fast so gross wie ein Main-Coon-Kater sei ich, mit einem stolzen Gewicht von 6 1/2 Kilo, ohne dick zu sein.

Nun ja, nachdem ich in Istanbul gechipt und geimpft wurde, brachte mich mein damaliges Frauchen in die Schweiz. Kaum war ich dort, ging mein Frauchen für einen Monat zurück. Ihre Schwester brachte mich ins Tierheim, wo mich Spaso und Carol abholten. Ich fühlte mich bei ihnen zu Hause wie im Schlaraffenland. Es gab so viel leckere Sachen in den Küchenkästen. Spaso und Carol hatten keine Freude daran. Typisch Menschen. Spaso war dann so gemein, die Türen so hinzukriegen, dass ich sie nicht mehr aufbrachte. Nun ja, ich hab mich mittlerweile auch schon an das "Katzenfutter" gewohnt, wie sie es nennen. Ach ja, Luna. Eine merkwürdige Maus. Sieht zum Anbeissen an. Aber die hat nicht nur Haare auf den Zähnen, sondern auch verdammt lange und gefährliche Krallen. Die Tierärztin musste schon behandeln. Timo, das ist der Kater der bei uns wohnt und dem ich immer wieder gerne versuche, seinen Napf zu leeren, wenn niemand aufpasst.



In Memoria:


Und ich bin Nofretete. Geboren wurde ich am 25.09.2012 im Tierheim. Nofrette

Ich war die kleinste im Wurf und war nicht gut zu Fuss. Alle 2 Meter musste ich pausieren, bevor es wieder 2 Meter weiterging. Spaso hat mich übernommen und mich vor dem Einschläfern gerettet. Kaum bei ihm zu Hause angekommen, hatte ich Fieber und war schon wieder kurz vor der Kippe. Doch Spaso lies es nicht nicht so weit kommen. Heute, viele Jahre später bin ich gut zu Fuss und komme nur nach Hause, wenn es etwas zu futtern gibt. Früher zeigte ich gerne meine Krallen, wurde dann aber ruhiger und verschmusster.  

Bis zum Schluss dachten viele, ich sei 2 Jahre alt. Ich habe mich also gut gehalten. Klein und Süss, aber frech.

Meine Nieren wollten nicht mehr so, wie sie sollten. Spaso sah es mir an, als ob er verstanden hatte. Leider war nichts mehr zu machen und er erlöste mich beim Tierarzt vom meinem Leiden. Bis zum letzten Moment war ich immer in seiner Nähe und er begleitete mich auf meinem letzten Weg auf der Erde am 26.03.2024.


Anmerkung von Spaso:

Nofretete konnte ich mit wenigen Wochen vor dem Einschläfern retten. 11 1/2 Jahre war sie Teil unseres Teams. Und ich bin ihr dankbar dafür. Sie verstand es, mich sowohl zu ärgern, wie auch mich um die Krallen zu wickeln. Sie zu nehmen und mit ihr zu schmusen mochte sie nicht. Sie entschied, wann sie wollte. Sie legte gerne ihre Pfoten über unsere Hände und blieb lange. Ihre grünen Augen konnten einen wahrlich in den Bann ziehen und man wusste, wie sie drauf war.

Nofretete, du wirst mir fehlen. Deine unschuldige Art die zu zeigen, das Mitlaufen beim Spazierengehen mit den Hunden und das auf die Hinterbeine stehen, wenn sie die Nähe suchte.



Timo
verliess uns im Alter von 14 Jahren (geb. 1996). Er war zwar scheu, aber selten verlegen um Streicheleinheiten zu erhaschen. Vor allem war er von Carol angetan. Wohin sie ging, er eilte ihr unbemerkt hnterher. Daraussen liess sich Timo selten hochheben. Dazu war er zu schnell. Für ihn galt: "My home is my castle".

Timo


Zum Schluss erkrankte Timo. Die Tierärztin pflegte ihn, doch auch sie konnte ihm nicht mehr helfen. Im Schlaf ging er friedlich von uns, im Wissen, dass wir um ihn trauern.


Sämi

Sämi, unser eigenwilligster Kater von allen. Er mochte keine Hunde und auch keine anderen Katzen. Zu Hause jedoch war er friedlich wie ein Lamm. Aber wehe, er ging raus. Von Fremden liess er sich streicheln, für höchstens 1 1/2 Sekunden und dann ....

Er hatte auch ein zweites Heim, wo er oft hinging. Nachts jedoch und an den Wochenenden war er stets bei uns. Also kann es ihm nicht so schlecht gefallen haben.

Bei ihm wussten wir, dass er wegen eines angeborenen Herzfehlers nicht alt werden konnte. Die Tierärzte meinten auch jedes Mal, dass es Tage, Wochen oder Monate sein könnten. So stark sein Charakter war, wurde auch er 14jährig. Eine Persönlichkeit, die man nicht vergisst und einem fehlt.

Booker

Booker war Spaso‘s grosse Katzenliebe. 18 jährig wurde sie. Eine Katze, die Spaso abgöttisch liebte und umgekehrt. Wenn Spaso mal traurig war, tröstete sie ihn.
 
Einst als Weihnachtsgeschenk unter dem Tannenbaum, dann mit zerschlagenen Kiefer im Tierspital, um dann im Tierheim gelandet. Dort sahen sich Spaso und Booker an und dann war es um sie beide geschehen, für 16 lange und schöne Jahre. Und da soll noch jemand sagen, dass Tiere keine Gefühle hätten.

Für eine Stadtkatze erreichte Booker ein stolzes Alter. Nur der Krebs, der liess sich nicht aufhalten. Leider.

Fotos, eine Urne und der Platz im Herzen erinnern mich heute noch an Booker und die vielen schönen Zeiten. Ich vermissen dich Booker.


MiaMia war mit Spaso eng verbunden. Auch sie war im Tierheim, wo Spaso sie holte. Sie war zutraulich und hatte keine Angst vor Hunden. Sie war Hunde bei uns zu Hause gewohnt. Dies war ihr Verhängnis. Nachbars Hunde hatten sie auf der Strasse gerissen, da sie nicht davon lief.

Mit Carol und Spaso schmuste sie so gerne und lief gerne mit uns und den Hunden spazieren. Wir hatten leider nicht viel Zeit mit ihr verbringen können, nur ein paar Monate. Und in der doch so kurzen Zeit haben wir sie in unser Herz eingeschlossen, wo sie nun eine Lücke hinterlässt, die durch Gedanken an sie gefüllt sind.

Cindy und Bianca waren Geschwister. Cindy (oben im Bild) die Scheue, während Bianca (unten im Bild) die Kecke und Verschmuste war. Wir hatten Sie aufgrund einer Annonce, die Carol gefunden hatte, von einer Familie erhalten, deren Kinder offenbar allergisch auf Katzenhaare waren.

Cindy und BiancaCindy wurde vom Zug, der am Ende unseres Gartens vorbeifährt überrollt. Und Bianca wurde uns gestohlen oder überfahren. Unser Nachbar hörte nur, wie ein Auto stark bremste, Türen auf und zu gingen und dann umso schneller davon fuhr. Die Nachbars Katze ist kurze Zeit später auch verschwunden.

Cindy war gerne draussen, aber nur ums Haus herum. Sie verlief sich einmal und blieb seither auf unserem Grundstück. Bianca liebte es, einem in die Arme zu springen und war immer stolz mit uns spazieren zu gehen. Wir vermissen Cindy und Bianca.

TschipsiTschipsi was so viel wie Zigeunerin heisst, war eine stolze und andächtige Dame, die es mit den Menschen liebevoll meinte. Sie war zu allen zutraulich, hatte nie die Krallen gezückt und feinfühlig. Sie hatten wir aus dem gleichen Tierheim wie Booker. Die beiden verstanden sich prächtig. Sie beschützen sich gegenseitig und brachten sich auch gegenseitig ihre Beute. Frauenpower pur.

Tschipsi holte Booker aus manch brenzligen Situationen heraus, wenn ein Kater sie bedrängte. Einmal, da durfte Spaso nicht essen, weil er gerade die Weisheitszähne ziehen liess. Er hatte Hunger, durfte aber nicht. Tschipsi ging nach draussen und machte in der Küche miauenden Lärm. Sie hatte mehrere grosse Regenwürmer ins Waschbecken gelegt und Spaso dann belagert, als ob sie sagen wolle, dass sie was zum Essen gebracht habe. Ich vermissen dich Tschipsi.

Cindy und BiancaBoomer war die erste gemeinsame Katze. Wir waren gerade in unserem Ferienhaus, als wir ein Tierheim besuchten. Boomer, ein scheues und süssen Häufchen Elend blickte uns an. Man sagte uns, dass er todkrank sei. Wir nahmen ihn trotzdem mit. Ein ganzes Jahr schenkte er uns Freude und Zuneigung. Ein fröhlicher jugendlicher Kater, der aber, wie wir vermuten, wusste, dass er nicht alt werden wird.

Er hing an uns und wenn wir ihn im Arm hatten, klammerte er sich um unseren Hals. So auch, als Spaso ihn zu Tierarzt brachte, als er nun noch apathisch herum lag. Die Beruhigungsspritze veranlasste Boomer Spaso um den Hals zu fallen, wo er ruhig für immer einschlief.

Boomer war der Anlass für unsere Tierliebe. Wir haben im Garten eine Weisstanne zu seinen Ehren. Wir vermissen dich Boomer.




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