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Das mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

(Zitat von Franz von Assisi)

Die Hunde von Spaso & Co.




Meus convector in vita aeterna (Carol)

PaxIch bin Pax (lat. Frieden). Ich heisse eigentlich Galdra's mind Against all Odds und bin ein belgischer Schäferhund, ein Laekenois. Geboren bin ich am 15.02.2014 und habe am gleichen Tag Geburtstag wie mein Frauchen. Immer gut, dann gibts mehr für mich.

Eine lange Fahrt von Deutschland in die Schweiz habe ich schon mal überstanden. Am Zoll musste ich vorgeführt werden. Nein, nicht weil etwas nicht stimmte, sondern weil die Zöllner nicht wussten, was ein Laekenois ist. Und zu Hause, erwarteten mich schon einige gleich grosse Katzen. Jetzt bin ich der Boss zu Hause, solange Frauchen nichts sagt.

Ach war das eine Zeit. Im Welpenkurs durfte ich mit einem jungen Mädchen spielen, das auch mich mochte. Aber nach einigen Malen war es vorbei. Und bald darauf folge schon der Junghundekurs. Nun stehe ich in Vorbereitung für den Begleithund. Frauchen will mit mir später Sanitäts- und noch später den Geländesuchhund machen. Solange ich Streicheleinheiten und Futter kriege, gerne.

Pax ist ein aufgeweckter und aufmerksamer Hund. Er hat noch immer seine Flöhe im Kopf (hat er von seiner Mutter), zeigt sich immer besser in der Arbeit und im Gehorsam. Und er braucht viel Bewegung und Arbeit, damit er nicht unruhig wird. Er ist gegenüber anderen Hunden sehr freundlich und verspielt. Gegenüber Menschen ist er ebenfalls sehr freundlich. Er zeigt keine Agressionen und lässt sich von Neuem nicht gross beeindrucken. Ein richtig liebevoller Familienhund.


Meus convector in vita aeterna et in meus cuore (Nene)

Mein Name ist Mjölnir. Mit vollem Namen heisse ich Lex Mjölnir vom belgischen Feuer. Mjölnir bedeutet in der nordischen Mythologie Blitz, Hammer, Feuer. Mjölnir heisst der Hammer von Odins Sohn Thor. Die Heimat ist Asgard. Mein Herrchen hat mich Mjölnir genannt, wohl in der Hoffnung, dass ich auch immer wieder zurück komme.

MjölnirAm 04.03.2015 erblickte ich das Licht der Welt und durfte nach etwas 12 Wochen zu meinem Herrchen, der sehnsuchtlich auf mich wartete.

Ich bin jung, arbeits- und kuschelwillig. Letzteres am liebsten, wenn keine fremden anwesend sind. Ich bin neugierig und mache gerne Spässchen, dass Herrchen nicht immer mag. Bis vor kurzem mochte ich seine Schuhe und sonst so Sachen zum Knabbern. Aber das ist nicht mehr so. Ich bin gegenüber Menschen freundlich und aufgeschlossen, aber Herrchen treu.

Wir besuchten schon alle notwendigen Kurse, die Herrchen mit mir machen musste und wir haben erfolgreich abgeschlossen. Nun üben wir und es klappt immer besser.



In memoriam et in honorem habere ad amor canis meus nomine Fenja
20.04.2000 - 04.12.2013

Te amo convector meus in vita aeterna

FenjaMein Name ist Fenja, eine deutsche Schäferhündin und im April 2000

Mit 13 1/2 Monaten kamen Spaso und Carol mich in meinem Zwinger besuchen, wo ich mit sechs russischen Terriern wohnte. Ich war schon bei zwei Menschen und hatte wenig Hoffnung, dass es besser werden könnte.

Spaso führte mich spazieren und nahm mich dann gleich mit ins Auto, wo bereits Lord wartete. Am Anfang war er nicht glücklich, dass er nun das Auto mit mir teilen musste.

Vor Männern hatte ich Angst. Darum lief ich Spaso auch am ersten Tag weg. Doch tags darauf fand er mich wieder und brachte mich zu sich nach Hause. Es dauerte ein 1/2 Jahr, bis ich zu ihm Vertrauen fasste, welches dann grenzenlos war.

Doch mein Frauchen Carol war neben Lord meine grosse Liebe. Sie und ich waren ein Frauen-Power-Team. Wegen eines Fehlers an der Prüfung, welches Carol passierte, hat es halt nicht ganz gereicht. Doch haben wir die Prüfung nachgeholt und das Team Spaso/Lord um einen Punkt überholt.

Ich genoss es, mit meiner Familie ein Leben zu führen, dass von gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Zuneigung erfüllt war und wo ich mich beschützt und geborgen fühlte. Wie Lord, schmuste ich fürs Leben gerne und liess mich gerne knuddeln.

Lord war etwas älter als ich und ging etwas früher. Nur macht es nicht mehr so viel Spass wie früher, als Lord noch an meiner Seite war. Ich vermisste ihn sehr.

Anmerkung von Spaso:

Lord und Fenja waren ausgezeichnete Begleit- und Familienhunde. Wir konnten mit ihnen unter die Leute gehen. In die Ferien kamen sie meistens mit. In Hotels haben wir noch nie Probleme gehabt. Weder mit dem Hotel noch um und wegen unseren Hunden.  

Mit dem Abschied von Lord hatte Fenja ebenso ihre Mühe. Sie war traurig und sucht vermehrt unsere Nähe. In ihren Augen und auch im Verhalten war ihre Trauer zu spüren. Auch Hunde haben Gefühle. Sie können Freude haben und diese auch zeigen. Ebenso auch, wenn sie trauern. Wenn wir miteinander Gassi gingen, blickt sie oft zurück in der Hoffnung, Lord komme gleich nach. Und jedes Mal war sie seit dem Abend des 10.04.2012 enttäuscht und liess ihren Kopf hängen. Wir kümmerten uns sehr um sie, dennoch konnte sie ihren Lebensgefährten Lord nicht vergessen. Sie waren 11 Jahre ein Herz und eine Seele. Wie auch, auch wir können und wollen nicht vergessen. Wir trauerten mit ihr und all unsere Liebe gehörte ihr.

Für einen reinrassigen deutschen Schäferhund war sie bereits schon sehr, sehr alt. Man schreibt oft, dass der deutsche Schäferhund ca. 12 Jahr alt wird. Nun, sie wurde 13 Jahre und 8 Monate. Ein babylonisches Alter für einen deutschen Schäferhund. Ihr hohes Alter zollte auch bei ihr ihren Tribut. Ihre Sehkraft liess stark nach, ebenso ihr Gehör. Die Nase jedoch fand noch immer alles, vor allem Sachen zum Naschen. Die Gelenke machten auch nicht mehr alles mit und zeigten die Schwächen und Schmerzen.

Sie konnte kaum noch etwas essen. Und wenn, dann war es ziemlich schnell wieder draussen. Sie fing an, immer mehr an Gewicht abzunehmen. Unsere Tierärztin half uns, soweit sie konnte. Aber auch wir mussten einsehen, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte. Fenja begann uns zu verstehen, dass sie trotz aller Liebe zu uns, nich mehr kann. Schweren Herzens und mit der ewigen Frage, ob wir das richtige tun, brachten wir sie zur Tierärztin, wo wir uns von ihr verabschieden durften.

Laudatio post mortem pro Fenja

Mein geliebte Fenja. Du hattest ein schweres Los, bevor Du zu uns kamst. Zuerst hattest Du nicht damit gerechnet, ein Leben ohne Angst führen zu können. Lord half dir dabei und ihr lerntet euch schätzen und lieben. Du wurdest meine Begleiterin in unserem gemeinsamen Leben. Wir freuten uns immer und suchten die Nähe zueinander. Ich danke dir innig, dass Du mir dein Herz geschenkt hast, um meines dir schenken zu können. Wir wurden ein unzertrennbares Team.

Wie bei Lord, konnte unsere Liebe zueinander das Älterwerden nicht verhindern. Auch ich wusste, dass es einmal zu ende gehen muss. Und nun war der Zeitpunkt gekommen, in der beruhigenden Gewissheit sich gegenseitige alles liebenswerte gegeben und miteinander verbracht zu haben, voneinander Abschied zu nehmen.

Du wirst mir immer in liebevoller Erinnerung bleiben, meine geliebte Fenja. Du hast immer viel gegeben und ich durfte dir viel zurückgeben. Du bist ein Teil von mir und ich ein Teil von dir. Mit deinem Abschied ging auch ein Teil von mir mit dir mit. Tränen flossen, als Zeichen der Zuneigung und Liebe. In stillen Momenten erinnere ich mich gerne liebevoll an dich. Du wohnst in meinem Herzen. 

Du hast die Regenbogenbrücke überschritten, wo Du keine Schmerzen mehr hast und auf dich Lord wartet. Nun seit ihr wieder zusammen, wie über 11 Jahre lang. Deine Asche ist nun zu Hause, wo Du am liebsten warst, bei uns, bei mir.

Dein dich immer liebende Weggefährtin Carol

Ebenso vermissen dich Nene und all unsere Katzen. Nofrette ist so traurig. Sie genoss deinen Schutz. Sie liegt heute noch so oft wie möglich auf der Decke am Boden, wo sie sich gerne an dich schmiegte.  

Meus canis nomine Fenja


In memoriam et in honorem habere ad amor canis meus nomine Lord
20.12.1998 - 10.04.2012

Te amo convector meus in vita aeterna


Mein Name ist Lord, ein belgischer Schäferhund. Ein Groenendael, um genau zu sein. Geboren wurde ich kurz vor Weihnachten im Jahre 1998.

Als ich etwa fünf Monate alt war, kam Spaso mich bei meinen Eltern 

Lord

besuchen. Er war auch so einer, der kam, mich ansah, mir versprach mich mitzunehmen und wieder ging. Doch vier Wochen später kam er wieder und löste als einziger sein Versprechen ein.

Zu Hause angekommen, erwarteten mich merkwürdige Sachen, ein Liegeplatz, Fressnäpfe, Halsbänder, Leinen und vor allem leckeres Futter sowie wenn wir im Garten waren, ein riesige Box mit Stroh, wo ich mich ausruhen konnte. Aber auch Katzen. Diese waren sehr unfreundlich. Sie fauchten mich gleich an, doch Spaso beschützte mich vor ihnen, bevor er sie vor mir beschützen musste. Keine Angst, keiner Katze hab ich je ein Leid zugefügt, auch wenn sie mich manchmal ärgerten.

Rasch war die Zeit vorbei, wo ich tun und lassen konnte, was mir gefiel. Spaso schleppte mich zu einem Hundeverein. Ich glaube heute noch, dass die Menschen zuerst lernen müssten, bevor sie uns Hunden etwas beibringen wollen.

Spaso war mit mir gnädig, geduldig und konsequent. Wir kamen uns schnell immer näher. Und ebenso schnell waren wir ein Herz und eine Seele. Ihm zuliebe hab ich im Jahre 2005 die Clubmeisterschaft für Begleithunde gewonnen.

Noch nicht lange ist es her, da war Spaso mit Carol in den Ferien. Das erste Mal ohne uns. Er brachte mich und Fenja an einen Ort, wo viele Hunde in drei grossen verschiedenen Ausläufen herum rennen konnten. Ich und Fenja wussten, dass sie uns wieder abholen kommen, denn wir liebten uns alle zu sehr.

Letztes Jahr durften wir zu viert nach Belgien fahren, in das Ursprungsland meiner Vorfahren. Wir verbrachten viele schöne Tage zusammen und wir waren zum ersten Mal am Meer. Es gab so viele tolle Muscheln und sonstiges zum Spielen. Und vor allem, Spaso, Carol und Fenja waren die ganze Zeit um mich.

Für meine Grösse und Rasse bin ich schon sehr, sehr alt. Und das Alter zollt seinen Tribut. Seit gut einem Jahr machen sich die Gelenke bemerkbar. Trotzdem, dank der Liebe von Spaso und den vielen Freuden, erlebten wir noch viel zusammen. Nur konnte ich nicht mehr so lange laufen und herumspielen.

Wie gesagt, das Alter zollt seinen Tribut. Mit über 13 Jahren war ich etwa so alt, wie ein Mensch mit 95 Jahren. Ein stolzes Alter und es war Zeit, sich zu verabschieden. Ich hatte ein langes und glückliches Leben, habe und wurde geliebt. Die letzten Minuten meines langen und glücklichen Lebens verbrachte ich damit, in die weinenden Augen von Spaso zu blicken, der meinen Kopf noch lange danach hielt. Mit der Gewissheit gelebt, geliebt zu haben und geliebt zu sein, trete ich meinen letzten Weg, den über die Regenbogenbrücke an. Ich blicke zurück und vergiesse für Spaso, meine liebliche Fenja, Carol und meine Katzen je eine Träne der Liebe. Eines Tages werden wir wieder vereint sein.

Laudatio post mortem pro Lord

Mein geliebter Lord, Du hast ein sehr langes, schönes und glückliches Leben gehabt, welches ich mit dir teilen und dein Mittelpunkt sein durfte. Ich bin dir dankbar und stolz, dass Du mich erwählt hast, mir deine grenzenlose Liebe zu schenken, die ich so gerne erwidert habe. Wir waren füreinander bestimmt.

Die Gesetze der Natur kann auch unsere grenzenlose Liebe zueinander nicht aufheben. Vor allem wir Menschen wissen das, von Anfang an. Bei dir meinem geliebter Lord war es dein biblisch hohes Alter. Wir beide gaben uns, was man sich vom ersten bis zum letzten Tag auf einem sehr langen, innigen und sehr schönen gemeinsamen Lebensweg nur geben kann. Und nun war der Zeitpunkt gekommen, in der beruhigenden Gewissheit sich gegenseitige alles liebenswerte gegeben und miteinander verbracht zu haben, voneinander Abschied zu nehmen.

Du, mein geliebter Lord, warst Teil unserer Familie und das wirst Du  immer bleiben. Du bist ein Teil von mir und ich ein Teil von dir. Mit deinem Abschied ging auch ein Teil von mir mit dir mit.

Ich erhielt eine Karte auf welcher stand: „Jede geweinte Träne ist eine Liebes-Erklärung“. Was zu gemeinsamen Zeiten schon immer war, endet nicht mit dem Abschied. Darum fehlst Du mir so sehr, mein geliebter Lord. Es fliessen noch immer Tränen und es wird noch lange andauern. So soll es auch sein. Du hast dir in meinem Herzen schon lange einen grossen Platz gesichert. Mein geliebter Lord, Du warst und bist ein einzigartiges Wesen, die Erfüllung meines Traumes, der von gegenseitigem Respekt und Zuneigung geprägten Symbiose zwischen dir und mir.

Am Tage nach unserem Abschied durfte ich dir die letzte Ehre erweisen, deine sterbliche Hülle auf dem letzten irdischen Weg zu begleiten, bevor Du, mein geliebter Lord, am anderen Ende der Regenbogenbrücke in eine andere Welt wechseltest. Deine irdische Asche ist nun zu Hause, wo Du am liebsten warst, bei uns, bei mir.

Dein dich immer liebender Weggefährte Nene

Ebenso vermissen dich deine geliebte Lebensgefährtin Fenja von Aklavik, deine Carol und all unsere Katzen. Fenja ist so traurig. Wenn wir mit ihr Gassi gehen, blickt sie immer wieder zurück in der Hoffnung, dass Du gleich nachkommst. Ihr wart 11 Jahren zusammen, nie getrennt. Man darf ruhig sagen, ihr wart verheiratet.



Meus canis nomine Lord

TE AMO MAXIME
SEMPER TE DESIDERARE INFIMITUM





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